Es ist gut gelungen, die Reise der Beiden 14 Jährigen Jungen zu verfilmen. Akin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Maik Klingenberg (gespielt von Tristan Göbel). Kurz vor den Sommerferien kommt ein neuer Schüler in Maiks Klasse. Sein Name ist Tschick (gespielt von Anand Batbileg). Der "Neue", der ein bisschen aussieht wie ein Mongole mit seinen Schlitzaugen, steht eines Tages einfach mit einem geklautem Lada vor seiner Tür. Die Beiden fahren durch den Sommer und erleben auf ihrem Weg viele spannende Dinge. Natürlich hat jede/r Leser/in eine eigene Vorstellung von den Hauptpersonen, nachdem das Buch gelesen wurde, aber interessant ist, wie gut das umgesetzt wurde, was Herrndorf geschrieben hat. Äußerliche Merkmale der Jungen halten sich exakt an die Vorgabe des Romans und auch sonst hält sich der Film daran. Nur im Schlussteil fehlen zum Beispiel die Frau mit dem Feuerlöscher. Erwachsene sind in der Kinoversion nur als nebensächliche Personen vorhanden. Die Moral des Films ist es, dass es "okay ist anders als andere zu sein". Man fühlt für einen kurzen Moment das Lebensgefühl der 2.
Grundsätzlich ist Tschick ein Film, der der Masse gefallen wird, obwohl nicht viel Unterschied zum Buch vorhanden ist. Er ist für Jung und Alt geeignet und nicht besonders auffällig. Man könnte allerdings auch sagen, das der Film nichts eigenes liefert, was nicht auch das Buch schon hat. Ob man ihn im Kino gucken wird obwohl man schon den Roman gelesen hat, das muss jeder selbst entscheiden.
Geschrieben von Laura